Coach Flow - Florian Börstler

Ja, natürlich. Mein Name ist Flow oder Flowmotion. Ich bin ein ehemaliger Profi-Basketballspieler und seit über 10 Jahren als Trainer und Unternehmer in der Sport- und Fitnessbranche tätig.

Das ist eigentlich die Schuld meiner guten Freundin Jezabel Ohanian. Sie ist selbst Trainerin und ich habe ihr damals (ich glaube, das ist jetzt über acht Jahre her) bei der Leitung ihres Personal Training-Geschäfts geholfen. "Ich selbst wollte nie Trainer werden", war mein O-Ton damals immer, "ich hasse Menschen; ich will nicht beruflich mit ihnen abhängen." Jezabel hat mir damals einen großen Gefallen getan und mich einfach ins kalte Wasser geworfen und gesagt: "Du coachst jetzt diese Gruppe." Da ich früher sehr schüchtern war und Probleme damit hatte, vor anderen Menschen zu sprechen, war das für mich eine Herausforderung auf so vielen Ebenen. Diese Herausforderung ließ mich in vielerlei Hinsicht über mich hinauswachsen.

Nun ja und seit dem bin ich Coach, und genieße das sehr.

Wie meine kleine Anekdote in der Frage zuvor, kannst du dir vorstellen, dass während meiner aktiven Sportkarriere eine Trainerkarriere nie eine Option für mich war. Inzwischen genieße ich die Abwechslung von meinem Unternehmertum und dem Coaching. Quasi Das Beste aus beiden Welten.

Das war eine schnelle Sache für mich. Ich wollte immer mein eigenes Ding machen. Das war schon in meiner Zeit als Spieler so, wo ich schnell dachte, ich wüsste besser als die anderen, wie man als Team spielt. Das wurde mir aber erst in meinem ersten Job so richtig bewusst. So viel ich dort auch gelernt habe und so viel Spaß mir die Arbeit auch gemacht hat, es ging mir einfach gegen den Strich, nach der Pfeife eines anderen zu tanzen. Als Selbstständige genieße ich es, Prioritäten setzen zu können, wie ich es für richtig halte, und - was am wichtigsten ist - meiner Kreativität keine Grenzen zu setzen.

Ich helfe vielen vielbeschäftigten Menschen, einen gesünderen Lebensstil in ihr Leben zu integrieren. Ich helfe dabei, die eigene Leistung sowohl im Sport als auch im Beruf auf ein neues Niveau zu bringen.

Der zweite Bereich hat mit meiner Leidenschaft und meinem Kindheitstraum zu tun, ein professioneller Basketballspieler zu werden. Ich helfe jungen und ehrgeizigen Basketballspielern, ihre ersten Schritte in Richtung professionelles Skill- und Athletiktraining zu machen.

Es gibt ein paar Ansatzpunkte, um die Motivation langfristig hoch zu halten. Zum einen ist es wichtig zu wissen, worauf jemand hinarbeitet und warum. Du hast bereits ein großes Arsenal an Motivationspunkten und Tricks, mit denen du arbeiten kannst. Zum anderen musst du wissen, was der anderen Person Spaß macht, was sie antreibt. Das muss nicht immer eine bestimmte Art von Training oder Sport sein. Es kann das Gefühl nach dem Sport sein, oder bestimmte Diskussionspunkte, oder das Wissen, dass du bei mir einfach abschalten kannst und alles, was draußen in der realen Welt passiert, eine kurze Pause hat.

Puh, das war eine gute Frage. Es war eine Zeit lang schwierig und da bin ich auch gerne mal Faul. Aber ich verfolge da den gleichen Ansatz wie mit meinen Kunden, und habe mir ein tiefes inneres Ziel gesucht das mich antreibt.. Vor ein paar Jahren habe ich mit einer neuen Sportart angefangen, die mich so gepackt hat, wie es sonst nur Basketball kann. Und das ist das Surfen. Es treibt mich an, fit zu bleiben und meinen Körper ständig zu fordern, damit ich meine begrenzte Zeit im Meer nicht abbrechen muss, weil ich verletzt oder müde werde.

Der andere Punkt ist die Langlebigkeit. Ich möchte mich auch im hohen Alter noch bewegen können, nicht nur mit Schmerzen. Deshalb lege ich großen Wert auf Beweglichkeit und Geschmeidigkeit in den Bewegungen. Das hilft mir auch, ein gutes allgemeines Körpergefühl zu bekommen.

Ich muss die Faulheit ins rechte Licht rücken. Ich habe mir vor ein paar Jahren einen gewissen Grundstandard gesetzt, wie mein Alltag aussehen soll, zu dem immer auch Sport, Bewegung und eine allgemein gesunde Lebensweise gehören. Meine Faulheit beziehe ich auf einzelne Phasen, in denen ich nicht motiviert bin, an neuen Zielen oder Verbesserungen meiner Trainingsleistung zu arbeiten.

Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen, dass Personal Training eine sehr intensive und besondere Dienstleistung ist, die einen Wert hat. Die Trainer, die diesen Service anbieten, haben jahrelange Erfahrung und können diese Erfahrung so aufschlüsseln, dass dem Gegenüber auf die bestmögliche Weise für seinen individuellen Lebensstil und seine Probleme geholfen werden kann. Das erfordert ein hohes Maß an Wissen, Erfahrung und Können.

Aber dann ist Personal Training nicht gleich Personal Training. Es gibt Menschen, die wirklich intensive Hilfe brauchen, oder denen es einfach gut tut, mit jemandem zusammen trainieren zu wollen.

Ich selbst arbeite in meinem Training auch mit anderen Personal Trainern zusammen, die mich coachen, aber auf eine andere Art und Weise. Hier ist es ein Austausch in regelmäßigen Abständen, und sie kontrollieren mein Training. Hier ist der tägliche Betreuungsstandard viel niedriger, als wenn ich täglich mit jemandem arbeite. Aber ich profitiere trotzdem von ihren Fähigkeiten und ihrer Erfahrung, und ich kann mein eigenes Training in die Hände von Profis legen. (Ich schätze es als sehr hohes Gut, dass sich jemand um das Wohlergehen meines Körpers kümmert und mich dazu zwingt, Dinge zu tun, die ich nicht tun will, oder mir objektiv Dinge vor Augen führt)

Ich gestalte sie sogar ziemlich individuell. Jeder hat andere Bedürfnisse, nimmt Informationen anders auf und hat andere Ziele. Grundsätzlich wird aber zu Beginn immer geklärt, wie der Stand der Dinge ist, wohin es gehen soll, und im Laufe der Zusammenarbeit entwickelst du ein persönliches Trainingsprofil mit Vorlieben, sportlichen Ansätzen und ähnlichem, wie du die Menschen betreust.

Ich sage immer, dass der Vibe stimmen muss. Das Ganze wird ab einem bestimmten Punkt zu einer so intensiven Beziehung, und man arbeitet oft jahrelang zusammen. Es muss einfach passen, und man muss einander vertrauen können.

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Meine Nummer 1 beeinflusst meine Arbeit auf allen Ebenen. Angefangen bei der Tatsache, dass ich selbst gerne ständig neue Dinge entdecke und ausprobiere, um meine Workouts abwechslungsreich und spannend zu halten, aber auch, dass ich motiviert bleibe, Neues zu lernen und meinem eigenen Lebensstil treu zu bleiben. Denn genau dieser Lifestyle und das streben nach neuem und einem gesunden Lifestyle ist es was ich im Prinzip versuche zu verkaufen.

Äh, sehr gute Frage. Es gibt viele tolle Trainer, die du nennen kannst. Aber ich war schon immer der Meinung, dass man sich sein eigenes Puzzle zusammensetzen und die richtigen Teile von verschiedenen Ausbildern heraussuchen muss, die zum eigenen Puzzle passen.

Mein neues Trainingskonzept, My Private Gym, kommt dem Ideal ziemlich nahe, muss ich zugeben. Es ist komplett ausgestattet, hat einen leichten sportlichen Touch und bietet mir die nötige Privatsphäre, damit ich für mich oder mit Freunden trainieren kann, ohne dass andere um die Geräte herum sind.

Ich denke, mein eigener Körper. Ich war schon immer ein großer Fan davon, ein gutes Körperbild zu haben. Neben dem Körper ist es ein Basketball oder ein Surfbrett, und im Fitnessstudio eine Langhantel.

Im Moment konzentriere ich mich auf das Surfen. Es ist ein Sport, von dem ich denke, dass ich ihn auch im Alter noch ausüben kann, wenn ich gut auf meinen Körper aufpasse. Außerdem sind viele der Surfspots einfach wunderschöne Flecken auf der Erde, was meine Entdeckerleidenschaft direkt unterstützt.

Auf jeden Fall mein privates Fitnessstudio. Ich bin selbst ein großer Fan des Konzepts, sowohl als Trainer, als auch als Privatperson. Ich kann mit Freunden trainieren, kann flexibel Sessions für mich und meine Kunden buchen, die Ausrüstung ist erstklassig, man ist ungestört und ein großer Teil des Verkaufs- und Marketingparts wird mir abgenommen, oder ich werde als Coach stark unterstützt.